LOT DETAILS
Materials:
ink and colors on silk
Size Notes:
each
Description:
SIGN UP or
LOG IN
Markings:
signature at the end; artist's seal
Condition:
jeweils unter Glas gerahmt, Altersspuren, etwas berieben, wenige Falten
Provenance:
Aus einer alten fl?mischen Privatsammlung - die originale Querrolle entstand zwischen 1163 und 1174 und umfasste ursprnglich zw?lf Abschnitte, die glckverhei ende, wunderbare Begebenheiten darstellten, die die Herrschaftsbernahme durch den Song-Kaiser Gaozong (reg, 1127-1162) legitimieren sollten, Im Jahre 1126 war Kaifeng, die Hauptstadt der Song-Dynastie, von den Dschurdschen erobert und Kaiser Huizong (reg, 1100-1125) sowie dessen Nachfolger von ihnen verschleppt worden, Gaozong war nur ein jngerer Sohn Huizongs, floh nach Sden und begrndete in Hangzhou die Sdliche Song-Dynastie, Nach seiner freiwilligen Abdankung 1162 gab sein Sohn, Kaiser Xiaozong (reg, 1163-1189) diese Querrolle in Auftrag, Der damals an der kaiserlichen Malakademie t?tige Xiao Zhao gilt als Maler der zw?lf Episoden, Au erdem wurden ihnen jeweils ein erkl?render Text und ein zusammenfassendes Lobgedicht zu je acht Versen beigegeben, In Malereikatalogen der Ming- und Qing-Zeit werden mehrere Versionen und Teilstcke dieser Rolle beschrieben, die in zwei Teile zu je sechs Episoden aufgeteilt wurde, Im Kunstmuseum der Stadt Tientsin (Tianjin shi yishu bowuguan) befindet sich heute ein originales Teilstck aus der Song-Zeit mit den drei Episoden 7, 9 und 12, Die vorliegenden drei gerahmten Bilder zeigen die Episoden 7, 9 und 11 7) Die Mutter Gaozongs erkennt an der Stellung eines Weiqi-Spiels (Go-Spiel) die knftige Bestimmung ihres Sohnes, 9) Gaozong trifft beim Bogenschie en jeweils in die Mitte der drei Schriftzeichen der Namenstafel eines Pavillons, 11) Bei der ?berquerung eines zugefrorenen Flusses bricht das Eis erst beim letzten Pferd, als Gaozong schon sicher am Ufer war, Ein Vergleich der beiden Versionen zeigt, dass die vorliegenden drei gerahmten Abschnitte eine sehr genaue Kopie des Song-Originals sind, Die Komposition und die Figurenkonstellationen wurden getreu bernommen und nur wenig, vor allem bei den B?umen und Felsen im Stil sp?terer Zeit ver?ndert, Es drfte sich um eine Ausfhrung wohl des 17, Jahrhunderts handeln, Versionen mit der f?lschlichen Gemeinschaftssignatur von Li Tang und Xiao Zhao, die in Wahrheit nie gemeinsam an der Akademie t?tig waren, und der Signatur am Ende des siebten Abschnitts werden in Malereikatalogen der Qing-Zeit genannt - Vergleiche dazu den Artikel von Xu Bangda in Gu shuhua wei'e kaobian (Jiangsu guji chubanshe, 1984), Teil II, 8-13 sowie Tafeln 3, 1-3 - Altersspuren, etwas berieben, wenige Falten